Mandy Borkenhagen-Tiede

Mandy Borkenhagen-Tiede die Bürgermeisterkandidatin für Dummerstorf

Mandy Borkenhagen-Tiede

Vision einer familienfreundlichen Wirtschaftsregion Dummerstorf

18.12.23 Vielen Dank für Ihre zahlreichen unterstützenden Worte per Mails, Anrufe und Posts! Auch ein Danke für die bereits erhaltenden Gelder zur Unterstützung dieses Projektes. Wir freuen uns auf weitere Unterstützungen Ihrerseits.

Auf Nachfrage bestätigen wir euch, dass der Einspruch anwaltlich am 07.12.23 beim Verwaltungsgericht Schwerin eingegangen ist.

Weihnachtlich besinnliche Grüße

30.11.23 Auch außerhalb des Bürgermeisteramtes ist es dazu zunächst erforderlich, die Vetternwirtschaft zugunsten einiger weniger und damit zum Nachteil der meisten Bewohner aufzulösen. Beispiele dafür haben Sie uns viele genannt. Bereits im Vorfeld hatten viele von Ihnen auch gesagt, sie gehen nicht wählen, weil das Ergebnis schon feststehen würde. Leider mussten wir feststellen, dass diese Skeptiker recht hatten. Herr Wiechmann wollte Herrn Sprank als Nachfolger. Herr Sprank hatte - wie übrigens auch schon Herr Wiechmann in der Wahl davor - 55% der Wählerstimmen laut Wahlverkündung. Ein großer Kritikpunkt unsererseits ist, dass die Quoten des Herrn Sprank, Frau Cummerow und Mandy Borkenhagen-Tiede bereits eine Woche vorher im Detail bei einem Dorffest durch eine Person aus dem unmittelbaren Umfeld von Herrn Sprank verkündet wurden. Auch am Wahltag wurden die "endgültigen Wahlergebnisse" bereits am frühen Nachmittag im Status einiger Bewohner verbreitet. Wie kann dies in einer demokratisch durchgeführten Wahl sein? Des Weiteren gab es aus unserer Sicht im Wahlkampf sehr viele Verstöße gegen die Neutralitätspflicht. Amtsinhaber, Verwaltungsangestellte und Gremien-/Ausschussmitglieder haben sich im Wahlkampf in der Öffentlichkeit neutral zu verhalten. Eine Positionierung für einen Kandidaten spricht dagegen.

Herr Denis Richter und ich - Mandy Borkenhagen-Tiede - sind für faire und demokratische Wahlen! Wir haben mehrere Punkte, die auf Gegenteiliges hinweisen. Daher haben wir gegen die Wahl Einspruch eingelegt und die Gemeinde zur Überprüfung diverser Punkte (viele auch schon während des Wahlkampfes direkt bei der Wahlleitung angezeigt) aufgefordert. Leider ist dies nicht wirklich passiert. Insbesondere die Sondersitzung der Gemeindevertretung, in der über den Einspruch abgestimmt wurde, hat noch einmal eindrucksvoll gezeigt, dass in keinster Weise echte Aufklärung betrieben wurde. Die aufgezeigten Mängel/ Verstöße wurden nur beispielhaft benannt. Uns als "Beteiligten" des Verfahrens, denen gem. § 36 Abs. 2 LKWG M-V ein Antragsrecht in den Sitzungen zusteht, wurde zudem kein Rederecht eingeräumt, so dass auch so keine Aufklärung der Sachverhalte möglich war. Zudem stimmten die Gemeindevertreter, gegen die eine Verletzung der Neutralitätspflicht vorgebracht wurde, selbst über den Einspruch mit ab. Eklatanter kann man wohl nicht gegen demokratische Grundsätze verstoßen.

Da wir nach wie vor eine Überprüfung dieser Punkte für weitere Wahlen als elementar erachten, werden wir dies zum Verwaltungsgericht weitergeben. Nachfolgend dazu als PDF unser Einspruch zur Bürgermeisterwahl.

Möchten Sie uns bei diesem Weg zum Verwaltungsgericht unterstützen?

  • Aufklärungshilfe: teilen Sie uns Ihre auffälligen Beobachtungen zur Wahl mit
  • Unterstützen Sie uns gern auch finanziell für die Anwalts- und Gerichtskosten ca. 2.500 € (DE63 1305 0000 1040 491835, OSPA Rostock) - nicht benötigte Gelder werden anschließend nachweislich gemeinnützig innerhalb unserer Gemeinde eingesetzt. Eine anonyme Bareinzahlung ist bei jeder OSPA-Filiale möglich.

Auch außerhalb des Bürgermeisteramtes kann man viel bewegen. Möchten Sie dabei sein? Sind auch Sie unzufrieden, wie in Dummerstorf "Politik" betrieben wird? Lassen Sie uns dies gemeinsam ändern. Für das demokratisches Gemeinwohl! Sprechen Sie uns an!

gez. gez.

Denis Richter Mandy Borkenhagen-Tiede

Wir sind nicht nur für das verantwortlich, was wir tun, sondern auch für das, was wir widerspruchslos hinnehmen.
Arthur Schopenhauer

29.11.2023 Vor der Wahl wurde den gutgläubigen Bürgerinnen und Bürgern immer wieder von zwei Kandidaten versichert, dass die Gemeinde finanziell sehr gut darstehen würde. Viele Unternehmer wussten es bereits anders. Nun ist es auch offiziell: "Nein, der Gemeinde geht es finanziell nicht gut. Wir müssen sparen und die Steuern erhöhen." Ein Gemeindevertreter am 27.11.2023 auf der OBR-Sitzung in Damm.

Für den neuen Haushaltsplan gibt es am 11.12.2023 eine separate Gemeindevertretersitzung. Diese wird nicht im Livestream übertragen. Interessierte Bürger können sich vor Ort "ein Bild" machen. Die Erhöhung der Grundsteuer A (landwirtschaftliche Flächen) und B (bebaute Grundstücke) und die der Gewerbesteuer ist bereits am 28.11.2023 auf der Gemeindevertretersitzung beschlossen worden.

MEHR IDEEN. MEHR ENGAGEMENT. MEHR ZUKUNFT.

Auf Grund vielfacher Nachfrage unserer Bürger und fehlender Veröffentlichung durch die Gemeinde Dummerstorf:

Am 01.10.2023 wurde von den beiden parteiunabhängigen Kandidaten Denis Richter und Mandy Borkenhagen-Tiede unter Zeugen der Einspruch zur Bürgermeisterwahl vom 17.09.2023 fristgerecht zugestellt. Einen großen Part beinhaltet die absolute Neutralitätspflicht im Wahlkampf (Amtsträger/amtierender Bürgermeister, Mitglieder der Gemeindegremien, der Amtsverwaltung usw.).

Einen weiteren Part spiegelt die Einstellung vielen Bürger wider, dass das Ergebnis schon im Vorfeld fest stand und sogar im Detail im Voraus kommuniziert wurde. Dies wurde der Gemeindewahlleitung mit dem Einspruch auf insgesamt 13 Seiten zugestellt.

Die aktuelle Einladung der Gemeindevertretung zur Sondersitzung am 07.11.23 beinhaltet leider nur als Tagesordnungspunkt: "Einspruch gegen die Bürgermeisterwahl". Auch auf Nachfrage wurde keine ordnungsgemäße Einladung erstellt. Die Tagesordnungspunkte solcher Einladungen müssen so genau bezeichnet werden, dass man verstehen und überblicken kann, was in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht erörtert und ggf. beschlossen werden soll. Dies ist hier eindeutig nicht der Fall. Was genau wird am 07.11.2023 erfolgen? Wird ein Wahlprüfungsausschuss gewählt? Erfolgt direkt in der Sitzung die Wahlprüfung? Gibt es bereits eine Handlungsempfehlung, über die einfach nur abgestimmt wird? Oder ... ?

Fazit: Die Einladung ist unzureichend und entspricht nicht den Anforderungen. Auch fehlt die Veröffentlichung des Einspruchs als Grundlage für diese öffentliche Sitzung. Die Bürger dürfen teilnehmen, aber keiner von Ihnen darf sich irgendwie vorbeireiten?!

Kommt zur Gemeindevertretersitzung am 07.11.2023 um 18 Uhr im Ratssaal in Dummerstorf.

gez. gez.

Denis Richter Mandy Borkenhagen-Tiede


Dummerstorf kann mehr ...

Gern möchte ich die Fragen, die ich von Ihnen gestellt bekomme, hier auch weiterhin fortlaufend teilen. Ich lade Sie ein, mir regelmäßig zu folgen und selbst Fragen zu stellen. Hier geht es zu "Meiner kleinen Bürgerfragerunde“:

Was genau verstehen Sie unter einem modernen Dienstleister?


Zum Einen bedarf unsere Verwaltung eines Update in neue digitale Strukturen, um die Effizienz zu erhöhen. Wie in vielen Unternehmen auch, vereinfachen digitale Konten vieles, in denen Kunden 24h rund um die Uhr Ihre Anliegen erledigen können, dann wenn sie die Zeit dafür haben. Sei es einfach nur das Einzugskonto für die Hundesteuer zu ändern oder ein bereits online ausgefülltes Formular einstellen/hochladen zu können. Dazu transparent der aktuelle Bearbeitungsstand des jeweiligen Vorganges.

Die frei werden Kapazitäten stehen dann vermehrt für die Bürger zur Verfügung, die nicht so gut online unterwegs sind oder Nachfragen haben.

Zudem sehe ich unsere Gemeindeverwaltung als ein Unternehmen, genauer gesagt als ein Dienstleistungsunternehmen. Und genau so

sollte die Gemeindeverwaltung auch mit den Geldern und den Belangen ihrer Kunden, den Bürgern, umgehen.

Ich werde dafür Sorge tragen, dass die Verwaltung sich wieder mehr als Dienstleister für alle Bürger verstehen kann.

Warum gerade vereins- und familienfreundlich?


Wir alle - die Bürger der Gemeinde Dummerstorf - leben hier. Ein Mehrwert an Lebensqualität wird meist durch ein positives Privatleben erreicht. Nach Hause kommen, sich in seinem Umfeld wohl fühlen. Sei es im Garten oder mit den Kids auf einem Spielplatz oder eben mit "Gleichgestrickten" im Verein.

Nach meinen Erfahrungen können v.a. Kinder hier viel fürs Leben lernen und so einen wertvollen Baustein für ihren Lebensweg mitnehmen.


Kürzlich unterhielt ich mich mit einem Feuerwehrmann in unserer Gemeinde darüber, dass leider viele Jugendliche durch ihre Berufswahl o.ä. der Feuerwehr (erst einmal) verloren gehen. Im Gesprächsverlauf wurde jedoch deutlich, dass er nach anfänglicher Kinder- und Jugendfeuerwehr auch selbst viele Jahre ohne Feuerwehr durchs Leben ging. Aber er hat aus Überzeugung zur Feuerwehr zurückgefunden und ist seit vielen Jahren wieder aktiv in der FFW Dummerstorf mit dabei. Das Wirken als Team mit den Kameraden und im Fall der Fälle 'alles' zu geben. Und genau das ist ein wertvoller Baustein in der Kinder- und Jugendförderung.


Verschiedene Vereine aktiv zu fördern, wo die Kids sich wohlfühlen. Aber auch die Eltern, Tanten und Onkels oder auch die Omis und Opis einen gefühlten Mehrwert für sich erleben können. Das Reiten für Mädels oder Fussball für Jungs (gern auch umgedreht) oder die Strickrunde der Omis oder der Gartenverein für die ganze Familie. Auch das Kulturelle ist vielschichtig, zieht viele Interessierte in seinen Bann und braucht Unterstützung.

Weiterhin finden wir in der Schul- und Sozialarbeit viele Engagierte, die deutlich mehr Unterstützung brauchen.

Wie möchten Sie weiterhin die Bürger bei Entscheidungen mit einbeziehen?


Nach dem Bützower Modell möchte ich unsere Bürger aktiv mit einbeziehen. JÄHRLICH wird eine bestimmte Summe (in Bützow sind es insgesamt 30.000 €) in der Form ausgeschrieben, dass die Bürger selbst Ideen, Vorschläge incl. Preisangebote sammeln. Dies wird in einer Broschüre zusammengestellt und alle stimmberechtigten Bürger können dann bis zu einem bestimmten Termin darüber abstimmen, was davon umgesetzt werden soll.

So entscheiden die Bürger 100% selbst über diesen Topf. Bützows Bürgermeister Christian Grüschow verriet mir in einem persönlichen Gespräch, dass auch vorgeschlagene Ideen außerhalb dieses Projekt umgesetzt wurden, da der Mehrwert für die Bützower offensichtlich und das Geld dafür da war. Danke Christian, für diese tolle Idee.

Was sind weitere Punkte, die für die Menschen zum Wohlfühlen sind?


Als Besitzer eines Gemüsegartens in Dummerstorf kennen wir die Ängste der Kleingartenbesitzer. Die Reihe der offenen Bebauungspläne scheint kein Ende nehmen zu wollen.

Es gibt im Verhältnis zu unserer Gemeindegröße aktuell zu umfangreiche Bebauungsgebiete in der Pipeline. Diese kosten jeweils Millionen an Erschließungsbeiträgen. Diese Kosten müssen m.E. erst durch Verkauf wieder eingespielt werden, bevor man weitere neue 'Baustellen' aufmacht. Hier liegen ansonsten schnell Millionen im fünf- bis sechsstelligen Bereich brach. Diese Gelder fehlen woanders.

Natürlich wollen wir uns als Gemeinde entwickeln. Wir brauchen keine Blasen, sondern ein gesunden Wachsen Step by Step.


Gerade in Bezug auf den Erholungsfaktor sind aus meiner Sicht eher weitere Kleingärten zu errichtet.

Seit 6 Jahren kommt nach eigenen Aussagen ein Bürger zu jeder Ortsbeiratssitzung in Kessin und bemängelt, dass die Kinder aus Hohen Schwarfs keinen Gehweg zum Schulbus haben, sondern auf der schmalen und zum Teil stark befahrenen Straße zum Schulbus laufen müssen.


Auch dies wurde wieder einmal damit abgetan, dass dafür kein Geld in der Gemeinde ist.

Die Sicherheit unserer Kinder, die Gefahren viel schlechter als Erwachsene einschätzen können, geht hier absolut vor! Vor jedem Warnowrastplatz, vor jedem Wildschweinzaun und vor allem vor dem zigsten Baugebiet. Die Prioritäten sind für unserer Bürger neu zu setzen!

In Rostock dürfen Kinder mit ihrem Schülerticket auch Fahrten außerhalb des Schulweges nutzen. Für die Dummerstorfer Kinder ist nur der reine Schulweg inklusive. Dies wäre ebenfalls für unsere Kinder kurzfristig erstrebenswert.


Warum wird so wenig repariert? Gerade auf den Spielplätzen.


In Beselin sollen die Fussballtore in einem maroden Zustand sein. Trotz mehrfacher Ansprache vor Ort ändert sich dies nicht. Auch die Sicherheit vor den Spielplätzen ist häufig nicht gegeben. So fehlt es häufig an Kleinigkeiten mit großer Wirkung: ein Fußgängerüberweg oder auch ein Zaun oder gepflegte Spielgeräte. Viele Bürger würden sogar selbst gern etwas von dieser Verantwortung (mit-)tragen.

Wenn man Vertreter der Gemeinde hört, ist kein Geld für zusätzliche Sachen da. Wie wollen Sie das dann machen?


Auch ich habe dies in den letzten Jahren und auf den letzten Ortsbeiratssitzungen/ Gemeindevertretersitzung gehört:

Dafür hat die Gemeinde kein Geld!

Dabei geht es häufig um wesentliche Dinge, wie Parkplätze, Rad- und Fußwege. Letzteres v. a. elementar für unsere Schulkinder.

Wenn ich mir die Finanzstruktur und den Finanzfluss der Gemeinde anschaue, wird schnell deutlich, dass diese prekäre Situation nicht daher kommt, dass kein Geld da ist. Dieser Fakt rührt m. E. eher daher, dass die Gemeinde nicht wie ein kundenorientiertes Unternehmen geführt wird. Der Blick von oben über die Gesamtheit fehlt. Vor allem, wer die Kunden dieses Unternehmens sind: ALL SEINE BÜRGER!! Es werden zu viele Gelder an unpassender Stelle, in unpassender Form und v.a. in unpassender Höhe ausgegeben.

Verantwortungsvolles und fachkompetentes Führen als ein Dienstleister für die Bürger ist hier also genauso gefragt, wie betriebswirtschaftliche Fachkompetenz. Dieses bringe ich für Sie mit.

Dabei ist es mir gerade in diesen schwierigen Zeiten wichtig, dass wir auf die tolle und wertvolle Arbeit unserer Vereine, Organisationen, den kirchlichen Einrichtungen und unserer Freiwilligen Feuerwehr bauen können.

Doch Schulterklopfen allein genügt nicht. Es bedarf gelebter Unterstützung.

Hierzu werde ich weitere Gespräche mit ihren Vertretern, aber auch mit der hiesigen Wirtschaft und mit Ihnen als Bürger führen.

Wie wollen Sie Dummerstorf wirtschaftlich voranbringen?


Wir brauchen eine neu definierte Marketingpolitik, um Dummerstorf für unsere Familien, für Unternehmen und Konsumenten attraktiver werden zu lassen. Unsere Bürger wie auch unsere ansässigen Unternehmen sollen sich gesehen fühlen. Dies umfasst für mich u.a. neu gedachte Konzepte für den Ausbau der Infrastruktur, Verbesserung des Fuss- und Radwegenetzes, Stärkung regionaler Produkte und Wertschöpfungen, die Kommunikationverbesserung zwischen Gemeinde und Bürger/Besuchern durch eine Stadt-App (aktuell viele Einstellungen der Gemeindehomepage mobil nicht nutzbar).

Was wir brauchen, ist auch eine Politik, die auf eine Stärkung unserer Wirtschaft ausgerichtet ist, ob Handel, Gewerbe oder Landwirtschaft. Viele Unternehmer fühlen sich allein gelassen. Neben einer entsprechenden konzeptionellen Förderung benötigt es eine Plattform, auf der sich ihre Vertreter auf Augenhöhe treffen können und ein reger Austausch untereinander stattfindet. Gerade mit unserer Nähe zu Rostock können wir auch Potentiale der Uni's für neue innovative Ideen junger Köpfe im Rahmen von Abschlussarbeiten u.a. nutzen. Eine gute Mischung kann hier schnell und leicht zu lösungsorientiertem und zielgerichtem Handeln führen. Mich interessiert nicht, was alles dagegen spricht. Mich interessiert, wie wir es gelöst bekommen.

Wie wollen Sie die Energieproblematik für die Bewohner angehen?


Gerade durch den politisch eingeschlagenen Weg zum Klimaschutz und den bereits jetzt existierenden Auflagen der EU, dass die Städten und Gemeinden bis 2030 ein Konzept zur nachhaltigen Energieeffizienz bei Gebäuden für ihre Region aufstellen müssen, erfordert dies bereits kurzfristig den Beginn dieses Projektes mit Unternehmen aus diesen Wirtschaftsbereichen und mit Unterstützung eines fachkundigen Arbeitskreises von engagierten Bürgern unserer Gemeinde. Das fachliche Potential und die Ideen unserer Bürger sollten in diesen Arbeitskreisen deutliches Gehör finden und uns als Gemeinde gemeinsam lösungsorientiert voranbringen.

Dazu gehört aus meiner Sicht auch die Notwendigkeit einen kommunalen Nachhaltigkeitsbericht einzuführen, um Entwicklungen und Bedürfnisse für den Bürger sichtbar zu machen.

Es ist die Verantwortung der Gemeinde hier die Unabhängigkeit voranzutreiben. Es nützt da wenig, einzelnen Leuten Solarfelder an der Autobahn oder am Ackerrand zu fördern. Es bedarf eines Konzeptes, wo das Energieangebot und die Energienachfrage zusammenlaufen. Auch hier muss von oben ganzheitlich geschaut werden.


Dazu ist es aus meiner Sicht in allen Bereichen wichtig, Tendenzen frühzeitig auf der Agenda zu haben. Ob es der Demographische Wandel mit Kitaplätzen, Schule bis hin zum Altersgerechten Wohnen ist oder eben das Energiethema. Wir müssen frühzeit agieren, anstatt den Problemen mit schwerfälligem Reagieren hinterher zu laufen.

Warum sind Sie in keiner Partei, auch kein Parteimitglied?


Ich bin und war noch nie Mitglied in einer Partei. Bisher konnte mich nichts überzeugen.

Sie wollen die Gewerbesteuer wieder runter setzen. Wie soll sich das für die Gemeinde 'rechnen'?


Diesen Punkt sehe ich als Hand-in-Hand-Projekt mit unseren ansässigen Unternehmern. Wenn Unternehmer und Gemeindeverwaltung ganzheitlich wieder mehr zusammen wirken, können erhebliche Synergien genutzt werden. Das Einsparpotenzial sollte auch den Unternehmen zu Gute kommen.

Die aktuelle CDU-Führung in unserer Gemeinde möchte sich mit einer 100%-igen Eigenkapitalquote beim Schulneubau selbst auf die Schulter klopfen. Wie sehen Sie das?


Rein wirtschaftlich fallen mir dazu sofort zwei Punkte auf.

Wieso wurden keine Voraussetzungen für eine gute Fördermittelquote geschaffen? Und wieso werden bei so einem Projekt mit inzwischen satt 10 Mio. fast 15 Mio. € (Zuwachs auf 150% der Kosten!) die Geldanlagen und liquiden Mittel und somit die Zahlungsfähigkeit der Gemeinde fast vollständig aufgebraucht!


Anderes Bsp. zum Verständnis: man hat insgesamt 100.000 € und kauft sich davon 10 Garagen für je 10.000 € - und dann geht der Motor vom Auto kaputt... Man hat trotzdem 10 Garagen, aber kein Geld um den das Auto reparieren zu lassen. Es fehlen die liquiden Mittel = Geldmittel, die zur Bezahlung zur Verfügung stehen (Umlaufvermögen = Aktivseite der Unternehmensbilanz).


(Auf der Passivseite der Bilanz hingegen finden wir das Eigenkapital => nicht mit Fremdmittel finananzierter Anteil - dies hatte auf der letzten Gemeindevertretersitzung für Irritationen gesorgt: Wir hätten 75% Eigenkapitalquote, aber die Konten seien wegen dem Schulneubau leer.


Gesamtübersicht Liquidität


Die Liquidität unserer Gemeinde ist an Ihre Grenzen gebracht. Es ist Zeit für einen deutlichen Kurswechsel, um diesen Haushalt zu sanieren.